Tipps für guten Schlaf
Sie wälzen sich von einer Seite auf die andere und fühlen sich am Morgen wie gerädert?! - Die Gründe für Schlafstörungen sind vielfältig. Die Ursachen können körperlicher oder psychischer Natur sein. Wobei die psychischen Faktoren zumeist überwiegen. Meist liegt es am der mangelnden Fähigkeit abzuschalten. Problematisch: Die Betroffenen wissen oft gar nicht, das es die ständige Beschäftigung mit Alltagssorgen ist, die sie schlaflos macht.
Schlafentzug macht krank
Schlafen wir zu wenig wird das Immunsystem wird geschwächt und das kann zu Herzkreislauf-Erkrankungen führen. Das Risiko für Depressionen steigt auf Dauer drastisch an. Am Tag kann es zu Aufmerksamkeitsdefiziten und Gedächtnisstörungen kommmen. Auch Kopfschmerzen bis hin zur Migräne sind möglich.
Wie viele Stunden Schlaf pro Nacht sind ideal?
Sechseinhalb bis siebeneinhalb Stunden gelten als ideal. Pro Nacht durchläuft der menschliche Organismus 4-5 Schlafzyklen, welche aus Leicht- und Tiefschlafphasen, sowie den Traumschlafphasen, bestehen. In den Phasen des Leicht- bzw. Tiefschlafes entspannt und regeneriert sich der Körper. Im Traumschlaf hingegen ähnelt der physische Zustand des Körpers jenem des Wachzustandes, beispielsweise steigt hier die Atem- und Herzfrequenz wieder an. Auch die Gehirnaktivität nimmt zu.
Gesunder Schlaf ist wichtig
Wer ausgeschlafen ist, wirkt gesünder und attraktiver. Zudem sind ausgeschlafene Personen weniger schnell gestresst. Gesunder Schlaf dient aber nicht nur dem Jungbrunneneffekt, sondern hilft auch bei der Gewichtskontrolle. Das Hungergefühl wird bei ausreichendem Schlaf über den Tag verringert, die Fettverbrennung während der Nacht angekurbelt. Gesunder Schlaf beugt auch Depressionen und Angstzuständen vor und macht den Schläfer emotional belastbarer.
Tipps & Tricks
Hier sind ein paar einfache Tipps zu beachten, die dazu beitragen, leichter einschlafen zu können:
- Kennen Sie Ihren persönlicher Biorhythmus? Es ist wichtig zu der Uhrzeit - die unserer Biorhythmus vorgibt - zu Bett zu gehen. Der ist bei jedem Mensch anders.
- Versuchen Sie einen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln. Gehen Sie täglich, wenn möglich etwa zur selben Zeit schlafen.
- Zu warmes oder zu kaltes Schlafzimmer zählt zu den größten Stressfaktoren. Die Temperatur sollte zwischen 16 und19 Grad liegen.
- Achten Sie bei Ihren Bett- bzw. Schlafsystem auf eine gute Qualität. Wir empfehlen Ihnen Produkte aus Naturmaterialien, die frei von chemischen Schadstoffen sind.
- Bei der Matratzenwahl sollten Sie besonders Wert darauf legen, dass diese Sie gut stützt und die Wirbelsäule optimal positioniert wird.
- Achten Sie auch auf genügend Frischluft! Lüften Sie ausreichend - besonders vor dem Schlafengehen.
- Achten Sie auf einen ruhigen Schlafplatz!Laute Umgebungsgeräusche können bereits beim Einschlafen stören und einen erholsamen Schlaf verhindern.
- Verbannen Sie alle technischen und elektronischen Geräte aus dem Schlafzimmer und sorgen Sie für einen Ort der Entspannung.
- Erleichtern Sie Ihrem Körper den Einschlafprozess und verzichten Sie auf ein zu üppiges bzw. zu spätes Abendessen. Nehmen Sie lieber leichte Kost zu sich, die gut verdaulich ist.
- Ebenfalls sollten nach 16 Uhr keine koffeinhaltigen Getränke mehr genossen werden. Das Koffein bleibt nämlich über einen längeren Zeitraum im Körper und kann uns selbst am späten Abend noch am Einschlafen hindern.
- Ihr Körper braucht Bewegung.Sport hilft gut gegen Stress. Das körperliche Auspowern macht angenehm müde. Planen Sie Ihren Sport so ein, dass Ihr Körper abends genügend Zeit hat, um herunter zu fahren. Lange Spaziergänge und entspannende Yoga Übungen können den Einschlafprozess hingegen sogar fördern.
- Ebenso können Ihnen spezielle Atemtechniken und Entspannungsübungen dazu verhelfen, die nötige innere Balance zu finden. Schaffen Sie sich schlaffreundliche, abendliche Rituale.
- Versuchen Sie tagsüber so viel wie möglich Sonnenlicht und frische Luft zu tanken. Einerseits wird dadurch genügend Serotonin gebildet, andrerseits genügend Vitamin D. Beides braucht Ihr Körper für einen guten Schlaf.
- Sollten Sie an regelmäßigen Schlafstörungen leiden, so sollten sie diese auf jeden Fall zuerst mit Ihrem Arzt abzuklären, bevor Sie zu chemischen Schlafmitteln greifen.